Heute soll es nicht um Müll allgemein gehen, ich mein 150 Millionen Tonnen Müll im Meer können wir hier einfach mal kurz ignorieren… [1] – nein, heute soll es vor allem um den Müll gehen, der nicht nur per Definition kein Müll ist, sondern an sich sogar eigentlich eine ziemlich nice und lebensnotwendige Sache: Lebensmittel.
55 Tonnen Lebensmittel pro Kopf werden im Jahr in Deutschland weggeworfen [2]. Davon ist die Hälfte, 50%!!!, noch genießbar oder zumindest verwertbar. WOW! Crazyness. Aber crazy ist heutzutage ja quasi alles, also bin ich auch nicht mehr so wirklich wirklich schockiert. Was kann man also dagegen tun? Hierzu habe ich im Februar 2020 mal einen anderen Blogbeitrag gemacht, da könnt Ihr nochmal fünf Tipps nachlesen. Heute soll es um den Müll gehen, der es per Definition sein könnte, es aber nicht sein muss. Also um das Upcycling von Müll und zwar speziell von Lebensmittelabfällen. Denn wir wissen alle: so eine Kreislaufwirtschaft ist einfach ein full circle moment. (An alle, die das jetzt verstanden haben, geht ganz viel Liebe von der Liebesinsel raus).
Wir kennen sie alle, die Rezepte für Kaffeesatzpeelings und Co. Sie haben ihre Berechtigung, denn Kaffeesatz ist definitiv kein Müll, sondern enthält natürlich allem voran noch viel Koffein, das die Blutzirkulation verbessert und die Blutgefäße erweitert. Cellulite Goodbye! – und wenn nicht ists auch ok, wir sind alle genau so schön, wie wir sind. Natürlich hat so ein Kaffeesatz Peeling auch einen Peeling Effekt und entfernt abgestorbene Hautzellen und klärt somit die Poren und dadurch das Hautbild. Also: Kaffeesatz gleich Müll? Ne eher nicht. Eben alles eine Frage der Definition.
Das gleiche gilt natürlich für viele andere Lebensmittel auch, wie zum Beispiel Eierschalen, die man gut als Dünger verwenden kann oder für die Schalen von Zitrusfrüchten, aus denen man Girlanden für die Weihnachtszeit basteln kann. Man kann viel selbst machen, man muss aber nicht. Deswegen möchte ich Euch jetzt, zu Beginn dieses schönen Dezembers, nochmal NICAMA vorstellen, meine Begleitung in Sachen Körperseifen und festem Shampoo seit nun über zwei Jahren.
Mit den NICAMA Seifen löst Ihr zwar keines der Plastikmüll oder Lebensmittelmüll Probleme so ganz, aber die Upcyclingseifen mit dem 1und1 Prinzip sind zumindest schon mal ein Anfang. Denn für den Kauf jeder Seife werden 100 g Plastik in Küstenregionen aufgesammelt und, wie es der Name schon erraten lässt, wird etwas bei der Herstellung upgecycelt – Kaffeesatz und Orangenschalen. Klar, meine treuen Leserinnen und Leser werden jetzt die Augen verdrehen, es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber sind wir mal ganz ehrlich, das ist wohl vieles. Seife brauchen viele Menschen und wenn die dann noch zwei coole Dinge miteinander verbindet, dann ist das doch eigentlich ganz nett.
Ich zumindest liebe die Seifen und verwende oder verschenke sie, ebenso die Wachstücher und Co. Deswegen ist das hier auch keine bezahlte Kooperation und auch kein PR-Sample Ding. Ich bin wirklich überzeugt von den Produkten und finde die vier Gründer:innen darüber hinaus noch super sympathisch und arbeite sehr gerne mit ihnen zusammen.
Autorin MAYA von greenmaya.de
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Was soll ich sagen? Ich liebe die NICAMA-Produkte. Ich durfte jetzt alles ausprobieren und ich bin wirklich so dankbar dafür. Die Produkte sind einfach toll! In diesem Abschnitt geht es jetzt um die Duschseifen und was soll man sagen? Sie sind der Knaller! Was ich besonders an der NICAMA Reihe mag, sind die außergewöhnlichen Geruchsvariationen: Lavendel-Limette, Lemon-Eukalyptus, Olivenöl-Salz, Melisse-Salbei. Eine riecht besser als die andere, beziehungsweise Olivenöl-Salz ist sehr milde im Geruch, sodass dann auch wieder etwas für die dabei sind, die solche starken Gerüche nicht so mögen. Deswegen habe ich auch nicht alle Seifen selbst ausprobiert, sondern fast alle verschenkt. Meine Freundinnen und ich sind uns einig: wir finden die Seifen toll.
Sie sind pflegend, riechen gut oder eben nicht so intensiv und sie schäumen auch gut.
Ich denke bei Seifen kann man allgemein wenig falsch machen, da sie ein tolles Zerowaste-Tool sind. Umso schöner finde ich die Idee, dass man mit dem Kauf einer NICAMA Seife ein Projekt unterstützt, das Plastik in Küstenregionen sammelt, welches sonst ins Meer gelangen würde. Der Kauf einer Seife steht dabei für 100g Plastik, das Frauen aus Selbsthilfegruppen einsammeln. Also nicht nur Meeresschutz, sondern auch aktiver Support für Frauen und Arbeitsplätze. Das Ganze läuft über Cleanhub, auf deren Seite ihr auch noch mehr über die Zusammenarbeit mit NICAMA und über Cleanhub selbst erfahren könnt. Außerdem könnt ihr auch auf einer Karte sehen, wo das Plastik aufgesammelt wird und wie viel des Ziels der 1000 kg Plastik bereits eingesammelt wurden.
So, jetzt aber nochmal zu den Seifen zurück: sie sind so verpackungsarm wie möglich verschickt, ganz ohne Plastik und nur mit einer Banderole umhüllt. Die Pappschachtel ist aus Graspapier.
Zur Transparenz: ja ich habe die Produkte kostenlos zugeschickt bekommen, ich finde NICAMA (früher "Apinima") aber auch ganz ohne kostenlose Gaben wirklich gut. Ich habe einen tollen persönlichen Kontakt zu den Gründer:innen und wir arbeiten auch im Rahmen von DEEPWAVE zusammen, was mich natürlich auch freut. Uns verbindet die Idee einer nachhaltigeren, plastikfreieren Welt und das ist wirklich unterstützenswert.
Und jetzt kommen wir zur Bewertung. Ich finde die Verpackung gut, außerdem gefallen mir die Seifen und besonders hervorheben möchte ich die besonderen Geruchsvariationen, das ist mal was anderes. Außerdem gefällt mir, das das 1+1 Projekt und ich bin gespannt, wie viel und wie schnell das Ziel zusammen kommt. Die Seifen sind vegan, palmölfrei, tierversuchsfrei etc. und handgemacht.
Deswegen:
10/10 Punkten
Autorin: MAYA von greenmaya.de
Also, zuerst ist es mir ganz ganz wichtig zu sagen, dass ich das Shampoo geschenkt bekommen habe, dass ich aber ganz ehrlich meine Meinung dazu sagen werde. Ich weiß, dass es immer einen komischen Beigeschmack hat, wenn jemand etwas "promotet", aber ich hoffe, dass meine sachlichen Argumente von meiner objektiven Meinung überzeugen können.
Das NICAMA Shampoo mit Rosmarin habe ich gewählt, da ich den Geruch mal interessant fand und gehofft hatte, dass es mir bei meiner kritischen Winterkopfhaut hilft. Auf der Seite des Herstellers steht, dass es gut bei fettigem Haar ist.
Und das kann ich zu 100% bestätigen. Ich wasche ja meine Haare nur noch einmal die Woche mit Shampoo und durch das Nicama Shampoo werden meine Haare erst am 5. oder 6. Tag fettig.
Davor kann ich sie offen tragen und Dutts gehen auch immer. Das ist auch wirklich das, was mich am meisten überzeugt hat.
Außerdem ist das Shampoo komplett plastikfrei verpackt und verschickt.
Ein weiterer Bonus ist, dass es auch nicht so teuer ist. Es kostet ca. 8€ und ist 50g schwer.
Zertifizierte Naturkosmetik ist es nicht, dafür aber quasi wie Naturkosmetik, da biologisch abbaubar, mikroplastikfrei und ohne Silikone. Außerdem ist es vegan und wird in Dresden handgemacht.
Deswegen gibt es von mir die volle Punktzahl. Außerdem werde ich das Shampoo nachbestellen und habe es schon meinen Freundinnen empfohlen!
10/10 Punkten
Autorin: MAYA von greenmaya.de
Eine Frage, die wir oft bekommen, betrifft den Unterschied zwischen festem Shampoo und Haarseife.
Deshalb möchten wir eine Entscheidungshilfe geben und die Unterschiede beider Produkte aufzeigen.
Grundsätzlich sind beide Produkte umweltfreundlich, ergiebig und perfekt für unterwegs. Bei der Benutzung von Haarseifen gibt es aber etwas zu beachten.
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Dann ist dieser Blogartikel genau der Richtige für dich.
Grundsätzlich, kommen beide Produkte ohne Plastikverpackung aus und sind, dank ihrer festen Form, praktisch auf Reisen. Beide bieten eine Alternative zu herkömmlichen Shampoos und sind ergiebiger als eine Flasche flüssiges Shampoo. Ein weiterer Bonus ist, dass die meisten Hersteller*innen dieser festen Haarkosmetik auf die Qualität und Herkunft der Rohstoffe achten. Dadurch sind feste Shampoos und Haarseifen überwiegend hochwertiger und natürlicher als herkömmliche flüssige Shampoos.
Eine Haarseife wird wie eine herkömmliche Körperseife gesiedet. Dabei werden die Grundzutaten, Fette bzw. Öle (pflanzlichen oder tierischen Ursprungs) mit Natronlauge zu Seife und Glycerin „verseift“. Anschließend muss eine Haarseife bis zu sechs Wochen reifen, um ihre ätzende Wirkung zu verlieren. Erst danach kann sie bedenkenlos benutzt werden.
Haarseifen können eine rückfettende Wirkung haben und tragen dadurch zur Pflege der Kopfhaut bei.
Durch diese Fette bildet eine Haarseife mit hartem, also kalkreichem Wasser allerdings sogenannte Kalkseife. Grund dafür, sind die in Wasser schwer löslichen Calcium- oder Magnesium-Salze, welche in den Fettsäuren der Haarseife enthaltenen sind. Diese Kalkseife mindert die Waschwirkung und kann dazu führen, dass deine Haare nicht ganz sauber werden und sich fettig oder strähnig anfühlen.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, empfiehlt sich eine saure Rinse nach der Benutzung der Haarseife. Diese schließt die Schuppenschicht, gleicht den pH-Wert der Seife aus und macht die Haare wieder glatt und kämmbar.
Haarseifen schäumen weniger als ein festes bzw. flüssiges Shampoo. Deshalb muss man sich etwas mehr Zeit nehmen, um die Haarseife auf dem ganzen Kopf zu verteilen und den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen.
Festes Shampoo wird meistens in Handarbeit hergestellt und verzichtet gegenüber herkömmlichen flüssigen Shampoo auf den Wasseranteil. Die Auswahl der Rohstoffe ist, wie bei einer Haarseife, von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Es empfiehlt sich hier die Ingredienz Liste zu überprüfen und diese auf Inhaltsstoffe wie Silikone, Parabene und unnötige Konservierungsstoffe zu überprüfen.
Wir stellen unser festes Shampoo in Handarbeit her und verwenden nur Rohstoffe die unserer Meinung nach für ein gutes Shampoo nötig sind! Zutaten wie künstliche Konservierungsstoffe, Silikone oder Parabene haben in unserem Shampoo nichts verloren.
Durch die Verwendung des milden Tensids SCI (Sodium Cocoyl Isenthionate) auf Kokosöl Basis, ist unser festes Shampoo hautverträglich, sulfatfrei und vegan. Zusätzlich spendet das Tensid SCI Feuchtigkeit, sorgt für ein samtig seidiges Haar- und Hautgefühl, ist rein pflanzlich und biologisch gut abbaubar.
Auch in einem herkömmlichen Shampoo werden für die Reinigung und Schaumbildung Tenside verwendet. Das ist auch der grundlegendste Unterschied zu einer Haarseife.
Die Anwendung und Handhabung eines festen Shampoos ähnelt dadurch der eines herkömmlichen flüssigen Shampoos. Das bedeutet, dass nach dem Haarewaschen keine saure Rinse erforderlich ist und ein festes Shampoo einen ähnlich guten Schaum erzeugt wie ein herkömmliches flüssiges Shampoo.
Hauptinhaltsstoffe unseres festen NICAMA Shampoos:
Kokosöl macht das Haar geschmeidig
Glycerin spendet dem Haar Feuchtigkeit
SCI & Haarguar machen das Haar leicht kämmbar
Maisstärke dient als Konsistenzgeber
Was für dich und deine Haare geeignet ist, probierst du am besten selbst aus.
Beachte dabei aber, dass deine Kopfhaut einige Wochen Zeit benötigen kann, um sich auf die natürliche Pflege einzustellen. Das liegt unter anderem an der auslaugenden Wirkung manch herkömmlicher Shampoos. Diese kann dazu führen, dass deine Kopfhaut stärker fettet, um sich und deine Haare zu schützen. Um sich davon zu erholen braucht deine Kopfhaut Zeit. Gib sie ihr.
Ein Tensid (lat. „Tension“ bedeutet Spannung) wird in Shampoos dazu verwendet den Schmutz und die Fette der Kopfhaut und Haare im Wasser zu binden.
Das funktioniert, weil ein Tensid die Oberflächenspannung des Wassers überwinden kann und zwei Enden besitzt. Ein Ende ist lipophil (Fett-liebend), löst also Fette und das andere Ende ist hydrophil (Wasser-liebend). Somit werden die, durch das Tensid, im Wasser „gelösten“ Schmutz- und Fettteilchen aus dem Haar gewaschen.
Deine feste Haarkosmetik sollte immer trocken gelagert werden. Zum Beispiel auf einer Seifenschale oder auf einem Luffa Schwamm außerhalb der Dusche. Dadurch kann das feste Shampoo bzw. die Haarseife wieder ordentlich austrocknen, wird nicht matschig und hält deutlich länger.
Beide Produkte sind hervorragend geeignet um Plastik zu vermeiden und beinhalten in der Regel hochwertige, natürliche Rohstoffe.
Viele werden von Hand in kleinen Manufakturen hergestellt und folgen dem Motto: „Gut für Mensch und Natur!“.
Um eine Testreihe, welches Produkt zur eigenen Kopfhaut bzw. den eigenen Haaren passt, kommt man aber kaum herum. Sobald man aber ein überzeugendes Produkt gefunden hat, möchte man dieses nie wieder austauschen und erfreut sich an einer nachhaltigen Haarwäsche.
Autor: Leander Hoyer
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